Titel: Blackline 2 – Joy und Daniel
Autor: Neschka Angel
Genre: Gay Roman – BDSM
Seiten: 330
Inhalt:
Joy leidet unter seiner kleinen Größe und seinem eigenen Abbild. Er hat ein schon fast androgynes Äußeres und ärgert sich selbst darüber. Viele wollen lieber richtige Männer im Bett haben, bis er Daniel begegnet und dieser sich ihn annimmt.
Meinung:
Da ich mir alle drei Bücher im Pack gekauft hatte, lese ich natürlich auch die anderen beiden. Innerlich hatte ich gehofft, dass sich der Schreibstil etwas ändert und das sich auch die Wiederholungen legen. Fehlanzeige. Genauso die fehlenden wichtigen Dialoge sind quasi immer noch nicht vorhanden.
Da dieses Buch so viel positive Resonanz bekommen hat, liegt es eher an mir, denn anders kann ich mir das nicht erklären.
Die Story an sich ähnelt sehr der Ersten. Es ist nichts Neues. Sub und Dom, machen einen Vertrag. Sub rennt weg, Dom fängt ihn ein und wieder von vorne. Es hat sich rein gar nichts geändert. Die Beziehung zu Jessy und Dante wird auch immer wieder gezeigt und ich verstehe diese sinnlose Wut nicht.
Zwischen Daniel und Joy, gibt es auch Streitereien, die ich nicht verstehe und sehr kindisch finde. Daniels Wut ist manchmal völlig unbegründet. Was wieder bestätigt, dass hier nur Gründe gesucht werden, um den Sub zu bestrafen. Für mich ist es kein Verhältnis zwischen Sub und Dom. Die Hochzeit - fast die gleiche Masche wie im Ersten. Ich weiß nicht ob mir das gefallen würde, einfach von vollendeten Tatsachen zustehen, egal wie sehr ich meinen Mann liebe. Ich bin ein sehr spontaner Mensch aber DAS? Egal ob Dom oder Sub. Ich find es sehr an den Haaren herbei gezogen.
Ich habe noch das dritte Buch und hoffe wirklich es wird besser, da mir Devil sehr gefällt.
Wie beim ersten fällt mir auch wieder auf, das sich alle Subs oder Twinks auf Anhieb perfekt verstehen und um die Häuser ziehen. Nicht zu vergessen, das ALLE gut aussehen und sogar Joy auf einmal attraktiv auf alle wirkt.
Es gibt bessere BDSM Bücher :/
Fazit:
Das zweite Buch der Blackline Reihe ist immer noch gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. Nicht nur wegen dem Bereich BDSM. Ich gebe dem Buch 2 Sterne. Der Preis ist für dieses Buch viel zu teuer. Man bekommt leider nicht das geboten was man erhofft.
Titel: Blackline 1 – Jessy und Dante
Autor: Neschka Angel
Genre: Gay Roman – BDSM
Seiten: 436
Inhalt:
Jessy flieht von seiner dunklen Vergangenheit nach Berlin. Sein Zwillingsbruder Daniel zieht kurzerhand mit ihm und unterstützt seinen Bruder so gut wie es geht. Ein Jahr hält Jessy durch, um nicht wieder in alte Laster zurück zu fallen, bis er Dante kennenlernt. Dante ist Daniels Freund und Chef und dazu noch ein sehr dominanter Mann. Jessy ist beim ersten Blick angetan und versucht weiterhin vor seiner Vergangenheit zu fliehen, die ihn langsam einholt.
Meinung:
Ich persönlich lese sehr gerne in dem Genre und hatte mich sehr gefreut, dass sich hier gleich eine ganze Reihe auftat. Das Buch fing vielversprechend an, doch schon nach mehreren Kapiteln ist mir die Lust vergangen. Nichtsdestotrotz habe ich es zu Ende gelesen.
Der Schreibstil ist sehr speziell. Man muss sich stark daran gewöhnen und macht das lesen zu keinem Vergnügen. Die ständigen Wiederholungen in den Kapiteln ist anstrengend und irgendwann habe ich bereits, einige Seite übersprungen. Der Aufbau, der Kapitel ist nicht schlecht. Abwechselnd die Sichtweisen der Protagonisten zu wechseln gefällt mir sehr, aber muss man alles zwei Mal durch gehen? Nein. Ein kurzer Rückblick, das der Protagonist zurück denkt, ist noch okay, aber das komplette Geschehen nochmal durchgehen zu lassen, zieht das ganze unnütz in die Länge. Es ist mehr als störend und zerstört eher das Buch. Hinzu kommt, dass mir einfach Dialoge fehlen. Wichtige Themen, die eigentlich besprochen werden müssten, zum Beispiel der Vertrag etc, wird damit abgespeist mit: er erklärte mir. Mir fehlen die tiefgründigen Dialoge.
Widersprüche gibt es leider auch. Am Anfang wusste man, dass Dante Jessy nur auf einem Foto gesehen hatte. Er erzählte im ersten Kapitel, dass er ihn jetzt zum ersten Mal real Sah und im zweiten oder späteren, sagte er, dass er bereits Jessy in Hamburg gesehen hatte. Solche kleinen Dinge schlichen sich immer wieder ein.
Dann das ständige Wegrennen von Jessy. Die Beziehung wurde sehr oberflächlich behandelt, wobei man aus der Story sehr viel mehr holen hätte können. Dante hat anscheinend ein sehr großen Geduldsfaden, denn so oft was sich Jessy leistet, aber auch er selbst, lässt hin und wieder an deren Beziehung zweifeln. Nur um den Kick der Bestrafung zu bekommen?
Hinzu kommt, dass Jessy in den Himmel gehoben wird, was sein Aussehen betrifft. Eigentlich werden es dort alle Männer. Jeder sieht gut aus und wird von jedem angeschmachtet. Es gibt aber auch Männer mit Makel.
Ich lege dem Autor ans Herz, sich mit dem Thema nochmal explizit auseinander zu setzten. Im BDSM Bereich geht es nicht nur darum wegzurennen und auf Bestrafung zu hoffen.
Fazit:
Das erste Buch der Blackline Reihe ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. Nicht nur wegen dem Bereich BDSM. Ich gebe dem Buch 2 Sterne. Die Story an sich gefällt mir, aber vielleicht sollte es nochmals überarbeitet werden. Der Preis ist für dieses Buch viel zu teuer. Man bekommt leider nicht das geboten was man erhofft.
Titel: Taste of Love: 1. Gang
Autor: Andrew Grey
Genre: Gay Roman
Seiten: 199
Inhalt:
Darryl lebt für sein Restaurant Café Belgie. Das Geschäft brummt und zur Unterstützung brauchen sie dringend einen neuen Kellner. Als Billy Weaver, der verzweifelt auf der Suche nach einem Job ist, in seinem Restaurant auftaucht, gerät Darryls geregelte Welt gehörig ins Wanken. Er muss sich nicht nur seinen eigenen Dämonen stellen, sondern ertappt seinen neuen Kellner auch noch dabei, wie er Essen aus dem Restaurant stiehlt. Doch auch hinter Billy steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermutet, denn das Essen ist nicht für ihn selbst gedacht... Darryl lebt für sein Restaurant Café Belgie. Das Geschäft brummt und zur Unterstützung brauchen sie dringend einen neuen Kellner. Als Billy Weaver, der verzweifelt auf der Suche nach einem Job ist, in seinem Restaurant auftaucht, gerät Darryls geregelte Welt gehörig ins Wanken. Er muss sich nicht nur seinen eigenen Dämonen stellen, sondern ertappt seinen neuen Kellner auch noch dabei, wie er Essen aus dem Restaurant stiehlt. Doch auch hinter Billy steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermutet, denn das Essen ist nicht für ihn selbst gedacht...
Meinung:
Die Bücher von Andrew Grey sind liebevoll geschrieben und man wird sofort gefesselt. „Taste of Love: 1. Gang“ ist das erste Buch, der neuen Reihe von Grey und ich war sehr gespannt. Leider musste ich persönlich feststellen, dass seine Bücher vom Tiefgang immer mehr abnehmen. Seine Geschichten sind wundervoll zu lesen und man fiebert mit den Charakteren mit, Trotzdem fehlt hier etwas. Die „Liebe-Reihe“ hat mich bei ihm einfach nur umgehauen.
Zu Anfang ist es noch spannend man fiebert mir, aber es wird schlechter.
Ich weiß ich nicht, ob es an der Übersetzung liegt, oder ob er sich im Allgemeinen etwas aus den Fingern saugt, um etwas aufs Papier zu bringen. Auch mehrere kleine Schreibfehler machen das Lesevergnügen nicht besser.
Zum Schluss empfand ich es einfach nur noch an den Haaren herbeigezogen. Es kam so rüber, dass eben NOCH etwas passieren musste und man nahm sich das Nächstbeste. Die kleinen Brüder.
An einer Stelle war ich vollkommen verwirrt, dass Darryl mit seiner Mutter telefoniert hatte, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Aus diesem Gespräch ist man verwirrt rausgegangen. Immer wieder habe ich wieder vor geblättert, um zu schauen, ob ich etwas überlesen hatte oder ich es einfach nicht verstand. Dem war nicht so. Es war nur verwirrend. Ob es so geplant war, kann ich nicht sagen, aber das Gespräch Riss eine riesige Kante.
Es ist sehr Schade. Er Ansatz und die Idee dahinter ist super. Nur leider wurden alles sehr oberflächlich behandelt. Es fehlt genau Andrew Greys tiefe, die bei der „Liebe-Reihe“ klasse rübergebracht wurde.
Ich habe auch das Gefühl, dass seine Bücher immer teurer werden… Leider stimmt hier Preis und Qualität nicht mehr über ein.
Fazit:
„Taste of Love: 1.Gang“ ist eine leichte Geschichte von Andrew Gray. Wer viele Bücher von ihm liest, sollte sich überlegen dieses Buch zu kaufen. An sich ist es eine schöne Geschichte und ich denke, hier werden die Geschmäcker stark auseinander gehen.
Ich vermisse seine alten Geschichten :(
Titel: Bitte, lüg mich an!
Autor: Coco Zinva
Genre: Gay Roman
Seiten: 500
Inhalt:
Einst war Marius ein attraktiver und wohlhabender Geschäftsmann, der sein Leben in vollen Zügen genoss. Doch seit einem schweren Unfall, der seinen Körper entstellte, möchte er seinen Anblick niemandem mehr zumuten und lebt vollkommen zurückgezogen auf seinem Anwesen. Als die andauernde Einsamkeit ihn zu erdrücken scheint, erhofft er sich, wenigstens für sieben Tage die Gesellschaft eines schönen Mannes kaufen zu können.
Und hier kommt Nick ins Spiel. Groß, breit, blond, wie ein Wikinger aus einem Hollywoodfilm, ist er alles, was Marius begehrt. Doch der selbstverliebte Nick denkt immer zuerst an sich. Er ist pleite und will sich das leicht verdiente Geld nicht entgehen lassen. Ansonsten kann er nicht viel mit diesem hässlichen Vogel anfangen.
Doch sieben Tage sind eine lange Zeit, in der sich einiges ändern kann.
Meinung:
Bis jetzt, habe ich nur ein weiteres von Coco Zinva gelesen. Es ist anders gewesen, als dieses hier und am Anfang musste ich mich erst etwas hineinfuchsen. Ich denke, dass viele ihren lockeren Schreibstil sehr speziell finden. Man stolpert an einigen Stellen über Nicks Art und doch ist es wahrscheinlich genau das, was ihn ausmacht.
Nick ist eher ein lockerer Typ und doch empfand ich ihn zu Anfang hin und wieder sehr aufgesetzt. Stark wurde er in die Rolle des Playboys gedrängt. Schon nach der zweiten Erläuterung, wie er seine Jobs verliert, hätten gereicht, um sich ein Bild über ihn zu machen. Trotzdem setzte man hier immer wieder einen rauf, wobei man sich dachte „ja man weiß, dass er ein Playboy ist und gut aussieht“.
Ebenfalls fiel mir stark auf, dass das Buch sehr in die Länge gezogen wurde. Es ist schön zu lesen, aber an einigen Stellen, wenn sie sich wieder stritten, wurde es einfach zu viel. Dieses Hin und Her wurde einfach nicht besser. Die Diskussionen endeten immer gleich, bis auf die Letzte.
Es ist ein bisschen wie „Die Schöne und das Biest“. Was mir persönlich super gut gefällt. Die Emotionen und die Bedenken von Marius wurden realistisch rübergebracht. Die Verzweiflung kenne ich selbst sehr gut und fieberte mit diesem Mann mit. Ich denke auch, dass er genau einen Menschen wie Nick an seiner Seite brauchte, um aus seinem Schneckenhaus heraus zu kommen und zu versuchen das Leben wieder zu genießen.
Die Wandlungen, die beide Männer durchmachen sind deutlich erkennbar. Es ist schön zu sehen, dass es ein Happy End gibt und man sich selbst mit den Protagonisten freut.
Man selbst stellt sich in diesem Buch die Fragen, wie man mit solch einen Menschen umgehen würde. Starrt man sie an? Geht man ihnen aus dem Weg oder ist man die Art Mensch, die auf solche Menschen zu geht?
Ich persönlich wüsste es nicht.
Fazit:
„Bitte, lüg mich an!“ ist ein sehr emotionales Buch mit seinen kleinen Ecken und Kanten und trotzdem wird man in die Geschichte hineingezogen. Wer mit einem lockeren Schreibstil klar kommt und auch auf eine kleine Reise, á la Schöne und das Biest, gehen möchte, kann ich dieses Buch empfehlen.
Titel: Das Duell der Prinzen
Autor: C.S. Pacat
Genre: Gay Fantasy
Seiten: 432
Inhalt:
Einst war Damen der Kronprinz des mächtigen Königreiches Akielos. Dann wurde er verraten, versklavt und in die Hände seines größten Feindes Laurent übergeben. Wenn er überleben will, muss Damen seine wahre Identität verbergen, was immer schwieriger wird, je näher er dem gefährlich charismatischen Prinzen von Vere kommt. Und nun soll er auch noch Seite an Seite mit Laurent in die Schlacht ziehen. Ein Abenteuer, bei dem Damen einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommt und sich entscheiden muss: Hört er auf seinen Verstand oder auf sein Herz?
Meinung:
Endlich kommen wir in den Genuss, des zweiten Teils. Ich habe lange auf den Tag gewartet, als das Buch erschien. Leider bis jetzt nur als Kindle Ausgabe zu erhalten.
S.C. Pacat hat gezeigt, wie man sich auch weiterentwickelt. Ihr Schreibstil ist flüssig und man konnte allen Handlungen super folgen. Für mich ist es sehr wichtig, dass der Schreibstil gut ist und nicht holprig.
In diesem Teil kommen sich Damen und Laurent endlich etwas näher. Es ist schön mit anzusehen, wie sich die Beziehung zwischen den Beiden entwickelt. Es geht alles langsam voran und genau das ist es, was mir besonders gut gefällt. In vielen anderen Büchern geht mir alles viel zu schnell, jedoch hier fiebert man mit den beiden Männern mit. Hofft sogar auf kleine Gesten etc. Mich hätte es nicht überrascht, wenn zum Schluss zwischen ihnen gar nichts passiert wäre.
Wie im ersten Buch kann ich noch immer nicht Laurent einschätzen. An einigen Stellen, kam er mir wie ein Übermensch vor, da er aber auch wirklich fast immer wusste, was sein Onkel geplant hatte. Fast alles hatte er immer unter Kontrolle und das finde ich macht ihn ein klein wenig unsympathisch. Erst später im Buch lernt man auch eine unsichere Seite kennen, die einen gleich viel besser vermittelt, was in dem Prinzen vor sich gehen könnte.
Das Buch hatte mich sofort wieder vollkommen eingenommen. Es gab Stellen, die man selbst niemals erwartet hatte und auch Nebencharaktere waren nicht mehr Blass dargestellte. Man leidet sogar mit diesen und erhofft sich ein gutes Ende. Ich hoffe der dritte Teil lässt nicht so lange auf sich warten, wie der Zweite.
Fazit:
„Duell der Prinzen“ ist ein wundervoller Auftakt dieser Reihe. Pacat schaffte es einen in ihre Welt zu ziehen und alles um einen herum vergessen zu lassen. Jeder der auf Fantasy und Gay Roman steht, kann ich dieses Buch nur empfehlen.
Titel: Lichterloh
Autor: Julia Leijon
Genre: Gay Fantasy
Seiten: 60
Inhalt:
Ryan und Lucas sind bereits über mehrere Jahre Partner. Sie sind Gangsta wie sie im Buche stehen, bis zu einem Abend, als Ryan entschloss noch einen zweiten Job anzunehmen. Das Haus, in dem er einstieg, hielt ein ungewöhnliches Haustier bereit, dass sich sofort auf Ryan stützte und ihn erwischte. Nichts deutete darauf hin, dass die Menschen, die dort lebten einen Tiger beherbergten.
Nach dieser Begegnung macht Ryan eine Veränderung durch und spürt das schmerzliche Verlangen nach Lucas, dass er jahrelang verborgen hatte.
Meinung:
„Lichterloh“ ist eine Kurzgeschichte eines Gestaltwandler Roman von Julia Leijon. In 60 Seiten versucht die Autorin den Leser in eine Welt von Ryan und Lucas zu ziehen und zu fesseln. Es ist schwierig genau das zu schaffen. Der Ansatz der Geschichte ist gut, nur am Anfang etwas holprig.
Zu Beginn, war ich hin und wieder verwirrt. Es schlichen sich einige Fehler ein und der Schreibstil war eher holprig. Mir kam es vor, dass zu Anfang zwei Leute an diesem Roman schrieben. Das legte sich jedoch, was das Lesen dann fließender machte.
Nichtsdestotrotz ist es eine ausbaufähige Geschichte. Viele Fragen wurden offen gelassen und lassen den Leser verwirrt zurück. Wieso verwandelt dich Ryan nur bei Vollmond? Wieso gibt es diese Wesen? Wieso finden sie nichts weiter? Warum fragen sie nicht die Tigerin, die Ryan gebissen hatte?
Am Anfang gab es keinerlei Anzeichen, dass sich die Männer zueinander hingezogen fühlen. Es schien wirklich nur eine Freundschaft. Erst der Tiger in Ryan traute sich Lucas zu nähern und auch Lucas schien erst ab da an seine Gefühle für Ryan wirklich wahrzunehmen.
Dieser Roman ist auf alle Fälle ausbaufähig und könnte noch umfangreicher gestaltet werden.
Dieser Roman bekommt von mir 3 Sterne. Zum Anfang sind die Fehler und das abgehackte Lesen sehr anstrengend. Zudem kommt dazu, dass die Geschichte zu viele Lücken aufweist.
Fazit:
„Lichterloh“ ist das was er verspricht. Ein Kurzroman in dem man sich nicht all zu viele Gedanken machen sollte, wegen dem Wie oder Warum. Es ist einfach so. Wer sich also nur berieseln lassen möchte und eine kleine Geschichte für Zwischendurch sucht, ist hier an der richtigen Adresse.
Titel: Aller guten Dinge sind drei (Fell, Fangzähne und Feliden 1)
Autor: M.A. Church
Genre: Gay Fantasy
Seiten: 235
Inhalt:
Kirks Leben wanderte auf einem schmalen Grad der Verzweiflung. Immer wieder hatte er einige Schläge einstecken müssen und versuchte es in den Griff zu bekommen. Als er dachte, es würde nicht besser werden, begegnete er zu Silvester zwei Katzen, die sich in seine Wohnung stahlen und sein Leben ganz schön durcheinander wirbelten.
Durch einen schlimmen Sturz verliert er kurze Zeit sein Bewusstsein und muss bei seinem Erwecken feststellen, dass seine zwei neu gewonnenen Haustiere nicht das waren für das er sie hielt. Zwei äußerst attraktive Männer, Katzengestaltwandler, waren an seiner Seite und erzählten ihm, dass er ihr Gefährte war.
Dolf und Tal wurden bei einer Einkaufstour im Baumarkt stark überraschte, als sie einen süßen verlangenden Duft in die Nase bekamen. Sie waren bereits seit 30 Jahre Gefährten, um so überraschter waren sie, als sie beide auf einen Mann, der auch noch ein Mensch war, reagierten. Die Göttin hatte ihnen einen weiteren Gefährten geschenkt und sie würden alles dafür tun, um diesen an sich zu binden.
Meinung:
„Aller guten Dinge sind drei“ ist der Erste Teil einer Katzengestaltwander-Reihe von M.A. Church. Es ist mein Erstes Buch von Church das ich gelesen habe und war angenehm überrascht. Ich liebe Gestaltwandlerbücher und war sehr neugierig auf die drei Protagonisten. Bis jetzt gab es immer nur zwei Menschen/Gestaltwandler, die vom Schicksal zusammen geführt wurden, was also passiert, wenn auf einmal ein Dritter auftaucht?
Church hat dieses „Problem“ wundervoll und liebevoll gelöst. Nicht einmal kam diese Beziehung zwischen Drei falsch rüber. Man dachte sofort, dass Kirk, Dolf und Tal zusammenpassten. Natürlich darf in einem Roman gerne mit einem übertriebenen Verständnis aufgewartet werden. Die Liebe zwischen den dreien trifft im Rudel auf Meinungsverschiedenheiten, aber innerhalb der Drei, gibt es keine „Wirklichen“ Probleme. Die Beziehung ist sehr auf Harmonie bedacht, was das Gefährtenband bekräftigen sollte. Daher beschäftigt sich Church eher mit den Problemen des Rudels gegen Kirk.
Der Schreibstil von Church ist sehr fließend und hat nur wenige Logikfehler. Einer z.B. betrifft den Umstand von Schokolade. Dolf vergleicht Kirks Augen mit seiner Lieblingsschokolade, aber zwei drei Seiten weiter, wird erklärt, dass Katzen nicht süß schmecken können. Hier und dort, gibt es noch einige Tippfehler.
Es sollte vielleicht noch einmal drüber gelesen werden, um diese zu ändern, da sie doch den Fluss des Lesens stören.
An sich zeichnet sich das Buch, mit fesselnder Erotik und kleinen spannenden Aspekten aus. Das Buch endet jedoch ziemlich abrupt, was einen großen Spielraum für eine Fortsetzung gibt. Diese existiert bereits auf Englisch und kann für jeden bereits erworben werden.
Fazit:
M.A. Church hat einen wundervollen Roman erschaffen. Jeder der auf Fantasy, heiße Erotik und Gestaltwandler steht, ist dieser Roman wärmstens zu empfehlen. Jedoch wer auf wirklichen Tiefgang hofft, sollte sich darauf einstellen, einen seichten und an sich ruhigen Roman zu lesen. Die Story ist schnell zu lesen und für Zwischendurch ein reizender Genuss
Titel: Micah 1: Gefährten Bande
Autor: Tina Filsak
Genre: Gay Fantasy
Seiten: 726
Inhalt:
Micah leidet seit Jahren unter Lungenkrebs und hat sich selbst damit abgefunden. Das Einzige, dass er sich jeden Tag noch gönnt ist, der Weg in einen Pub. Dort trinkt er innerhalb einer Stunde ein Glas Whisky. Er lernt dort Darius kennen und sein Schicksal nimmt seinen Lauf.
Durch Verstrickung einiger Ereignisse wird Micah zu dem was er ist ein Dhampir.
Nicht nur der Vampir Darius ist dem Mann verfallen und merkt schnell, dass Micah nicht der dankbare Gefährte ist.
Meinung:
... Ich weiß nicht was ich von dem Buch halten soll. Ich mag den Schreibstil von Tina Filsak wirklich gerne. Es liest sich sehr fliesend und der erste Teil hat mich auch wirklich gefesselt. Micah ist wohl ein Charakter für sich.
Ich gebe zu, ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen, aber werde es, da ich finde, dass man die Geschichte dann auch beenden sollte. Einige Charaktere sind mir ans Hetz gewachsen, aber Micah gehört definitiv nicht dazu.
Am Anfang empfand ich noch Sympathie für ihn. Mochte das Spiel zwischen Dia, Darius und ihm, aber als Rod dazu trat, fand ich Micah... Wie soll ich sagen nur noch nervend.
Weniger ist hin und wieder mehr. Ich mag SM. Lese es wirklich gerne, aber hier ist es einfach zu viel. Die Hauptstory geht vollkommen verloren. Ab der Hälfte des Buches empfand ich Micah einfach nur als nervend und musste bei seinem Verhalten immer wieder mit den Augen rollen.
Für mich hat sein Verhalten nichts mit Freiheit etc zu tun. Es ist einfach nur respektlos, wie er mit den Personen in seiner Umgebung umgeht. Er ist in einer Gilde und ich habe das Gefühl er pfeift auf Regeln oder sonstigen angemessen verhalten. Zumal er, finde ich, auf den Anführer pfeift. Er erklärt es mit seiner Vergangenheit, aber so traumatisierte kann er nicht sein, wenn er sich zu solch einem Über Vampir/Dhampir entwickelt hat. Einzig und alleine Dio kaufe ich es ab. Die Beziehung zu Darius ist für mich auch noch ein Rätsel. Darius ist mir immer mehr ans Herz gewachsen und zwischen den Dreien hätte eine echt gute Geschichte entstehen können. :(
Es kommt eher so rüber, dass Micah Darius abgrundtief hasst. Natürlich vertraut er ihm nicht mehr, aber er ist ein Empath und FÜHLT die ehrlichen Gefühle von Darius. Es wird kein bisschen Rücksicht genommen und es heißt nur ... ICH ICH ICH. Zumal... Egal was er anpackt, es klappt. Alles was er tut, hat keine Konsequenzen.
Bei diesem Buch ist es wirklich Geschmacksache und ich bin hierbei sehr froh, dass ich das Abo von Amazon habe, damit ich das Geld nicht ausgeben musste.
Ich gebe dem Buch dennoch drei Sterne. Es ist eben gut geschrieben und einige Charas sind wirklich wundervoll, werden aber komplett vernachlässigt, da sich eben alles, aber auch wirklich alles um Micah dreht. Für mich scheint er bereits der Anführer zu sein, da er eh dass macht was er will und auf andere pfeift.
Ich hoffe inständig, dass der zweite Teil besser ist. :( schade um diese eigentlich wundervolle Story. Erinnert mich etwas an RPGs. Am Anfang ist Story noch da und zum Schluss ist nur noch Sex der Mittelpunkt. Schaddeeeeeee! :(((((
Fazit:
Wer in diesem Buch Tiefgang sucht ist leider an der falschen Stelle. Wer aber vielleicht nur prickelnde Erotik ohne wirklich eine Geschichte dahinter sucht, ist an der richtigen Adresse. Es hätte viel mehr aus der Geschichte heraus geholt werden können.
Titel: Allicanto – Goldvogel
Autor: M.S. Kelts
Genre: Gay Fantasy
Seiten: 265
Inhalt:
Tom, Naturfotograf, findet bei einer seiner Fototouren einen nackten Mann, umringt von goldenen Federn, mitten im Wald. Von Anfang an spürt er eine gewisse Anziehung zu ihm. Ohne Umschweif nimmt er den Mann mit zu sich nach Hause und pflegt ihn.
Tom und Amaro kommen sich Stück für Stück näher und verlieben sich ineinander. Nichtsdestotrotz ist Amaro ein großes Geheimnis und beide müssen feststellen, dass es ein harter Weg ist um glücklich zu sein.
Meinung:
Allicanto ist ein sehr gelungener Fantasy-Gay Roman. Wer auf Gestaltwandler steht ist hier an der Richtigen Adresse. M.S. Kelts führt den Leser in die kleine Welt vom Naturfotografen Tom, der zurückgezogen und mehr für sich selbst lebt. Diese Welt wird jedoch auf den Kopf gestellt, als er Amaro im Wald findet und ihn mitnimmt.
Von Anfang an wird der Leser gefesselt und möchte wissen wie es weiter geht. Das liegt nicht nur an dem tollen flüssigen Schreibstil, sondern auch an der wundervollen durchdachten Geschichte. Beide Protagonisten kommen sehr lebhaft und realistisch rüber, was einem nicht den Anschein vermittelte, einfach nur eine Geschichte zu schreiben. Man leidet mit ihnen mit und hofft und bangt mit ihnen.
Mir ist schon aufgefallen, dass Kelts es liebt ihre Charaktere für kurze Zeit zu trennen und doch kommt es nie unrealistisch herüber. Schon in „Loving Silver“ war es der Fall und man freute sich, als die Beiden wieder zu einander fanden. Drama darf in einem guten Buch hin und wieder niemals fehlen. ;)
Dieses Buch ist nicht theatralisch oder spannend, in Form von Aktion etc, geschrieben. Es ist ein ruhiges und gefühlvolles Buch und ladet öfters dazu ein, einfach nur zu seufzen. Das macht es aber auch liebenswerter.
Fazit:
Jeder der auf Gestaltwandler steht, sollte dieses Buch lesen. Durch den fließenden Stil und dem ruhigen Ton, liest sich dieses Buch sehr schnell und macht Hunger auf mehr. Ein gelungener Gay -Fantasy-Liebesroman!